«Sie dürfen in seiner Garderobe warten», begrüsste mich der Manager. Ich sah ihn zweifelnd an, denn in Vanity Fair hatte ich gelesen, dass eigentlich bloss gefügige Groupies Zugang zur Garderobe erhalten – «No head, no pass». (Zumindest bei der Gruppe Led Zeppelin soll es so gewesen sein.)
Der Raum im Kellergeschoss des Zürcher Volkshauses war möbliert wie das Aufenthaltszimmer einer Studentenwohngemeinschaft. Ich nahm auf einem Flohmarktlehnstuhl Platz. Ein schlanker Mann mit milchkaffeefarbenem Teint und schwarzem Kraushaar trat ein. «Fühlen Sie sich wohl in meinem Büro?», fragte er ein wenig pikiert. Vermutlich hatte er Vanity Fair ebenfalls gelesen und deshalb keinen «ger ...
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