Wie kann es sein, dass wir kein Wort haben für etwas so Lustvolles wie das guilty pleasure? Wie können wir auskommen, ohne einem so häufigen und häufig so aufreibenden Gefühl einen Namen zu geben?
Ein guilty pleasure, ein schuldiges Vergnügen, empfindet der Amerikaner mindestens einmal am Tag. Zum Beispiel, wenn er eine Packung Chips wegputzt oder die vierte Dose Cola aufmacht, obwohl er sich zu fett findet. Auf Deutsch sagen wir dann, ich habe gesündigt, obwohl das nicht nur den lustvollen Teil der Sache unterschlägt, sondern auch sonst ziemlich krank ist. Kalorienzufuhr als christliches Vergehen? Nicht einmal im magersüchtigen Los Angeles denken sie an Gottes strengen Blick, wenn ...
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