Nein, der bulgarische Tourismusminister, wenn es ihn gibt, wird sich dieses Buch nicht auf den Nachttisch legen. Die Landschaft und die Häuser seines Staates sind verschandelt, es herrschen Geldgier, Pfusch und Schlamperei, der Fisch im Restaurant ist ein verkokelter Witzfisch, die Frauen sehen aus wie Hürchen, die Männer wie brutale Luden, und auch sonst gibt es bis auf ein Kloster mit Ikonen nicht viel, was die Erzählerin in Sibylle Lewitscharoffs neuem Roman bei ihrer Rundreise durch das vom Sozialismus zerstörte Bulgarien goutieren kann.
Tröstender Dackel
Was hat sie überhaupt hierhergebracht? Ihr früh verstorbener Vater, ein nach Stuttgart ausgewanderter Frauenarzt, dessen Lei ...
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