Einen grossen Teil meiner Zeit verbringe ich damit, TV-Kochsendungen zu schauen. Ich selbst kann nicht kochen. Ich bin froh, dass mir jemand im Fernsehen stellvertretend das Kochen abnimmt (wie ich auch froh bin, wenn mir im Fernsehen jemand das Lachen abnimmt, ab Konserve). Die dreckigen Pfannen et cetera möchte ich nicht im Leben haben. Und den Qualm und das Gespritze und Gesafte. Und wieso das stundenlange Geschufte, wenn nach zehn Minuten alles verputzt und der Teller wieder leer ist? Ein Blick in einen leergegessenen Teller ist wie ein Blick in die seelenlose Tiefe des Alls. Ein Blick in die starre Fratze des Todes.
Ich schaue alles – «Master Chef Italia», « ...
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