Dieses Jahr wurde in Peking die niedrigste Geburtenrate – 1,6 Kinder pro Frau – seit siebzig Jahren beklagt. Die Covid-19-Krise hat die siechende Nachwuchsproduktion in China aus dem Fokus verdrängt. Eine Reproduktionsrate von 1,6 würde Japan oder Italien glücklich machen. Warum reden die Chinesen von einer demografischen Krise?
Das ist natürlich subjektiv, liegt im Auge des Betrachters. Peking nennt es eine Krise, weil sich plötzlich die Sicht auf die Geburtenkontrolle radikal ändert – endlich. Fünfunddreissig Jahre lang, von 1980 bis 2015, hat die Regierung mit Zwang den Rückgang der Geburten durchgesetzt. Es war ein gewaltiges Gese ...
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