An einem Nachmittag im September 1997 sass Chloë Sevigny auf der Terrasse des «Grand Hôtel des Bains» auf dem Lido und gab einer Gruppe von acht Journalisten aus vier Kontinenten ein Interview. Am Abend zuvor hatte der Film «Gummo» Premiere gehabt und wurde von der Presse als der interessanteste Film des Venedig-Festivals gepriesen. Sevigny spielt darin eine Art geisteskranke Nymphomanin – sie sieht aus wie nicht von dieser Welt mit ihrer auf Albino geschminkten Haut und ihren absurden Klamotten, die sie der Heilsarmee am Drehort in Nashville abgeluchst hatte. Ihr damaliger Freund Harmony Korine hatte Regie geführt, Werner Herzog stand seit Tagen an der Bar des Grand Hôtel und erz� ...
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