Schöne neue Welt der Pseudo-Unis
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Schöne neue Welt der Pseudo-Unis

Sie kamen, weil sie vom Ruf der hiesigen Bildung profitieren wollten, und zahlten Zehntausende von Franken. Die Kurse fanden nicht statt, es besteht der Verdacht auf grossflächigen Betrug. Der Fall aus dem Aargau illustriert das Unwesen ausländischer Schein-Universitäten in der Schweiz.

Philipp GutPhilipp Gut
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14.04.2011
Sudina Maharjan kommt aus Lalitpur in ­Nepal. Sie war neunzehn, als sie im Oktober 2009 die Bestätigung aus der Schweiz bekam. Ihr wurde schriftlich bestätigt, dass sie zur Business & Management School Wettingen (BMSW) zugelassen war. Nach drei Jahren ­sollte sie den Grad eines Bachelors in «Tourism & Services Management» erwerben. Sechs Wochen bevor der Kurs startete, war der gesamte Jahresbetrag von 21 900 Franken auf ein Konto in Zürich zu überweisen. Bis ins dritte Jahr stieg der Betrag auf 24 900 Franken an. Insgesamt kostete die Ausbildung gegen 70 000 Franken. Das Studium begann im Februar 2010. ­Genauer: Es hätte damals beginnen sollen. Die angeblich ...
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