Unlängst war ich im Säuliamt, dieser einigermassen grossartigen, feinhügeligen Landschaft mit ausladenden Tälern und einem wie wohlgesinnten Himmel darüber. Wir sassen in Hedingen, oben am Hang, tranken und assen, ab und an kam oder ging unten eine S-Bahn von oder nach Zürich, das ganz weit weg schien. Hin und wieder senkte sich der Blick ins Tal, wanderte die Hügel hinauf und verlor sich dann zuerst im Blau, später im Sternenhimmel.
Als die untergehende Sonne ihr Licht noch über die Matten streute, dachte ich, dass die Schweiz das satteste, das grünste, das wohlgeformteste und sauberste Gras der Welt besitzt. Woanders auf der Welt ist das Gras dünn und krumm, sieht ve ...
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Die Artikel von Herrn B. kitzeln immer Fantasien, Erinnerungen in mir hervor. Als Kind vor der Schulzeit stellte ich mir Denkaufgaben, z.B.: Was liebe ich am meisten, den Himmel, den Wald, den See oder die Berge? Wenn ich aber den Himmel liebe, so muss ich auch die Wolken mit Regen und Schnee lieben!
Oh je: Ich habe die Wiesen vergessen! Dann muss ich aber auch das Gras lieben! Jedes einzelne Gras? Ja. Und die Kühe die es fressen sind glücklicher als ich, weil sie nicht viel denken müssen.
Wenn man ein Araber ist und durch die Wüste fahre (egal ob zu Auto oder zu Kamel), wird er ihre Anmut und die Unendlichkeit bewundern. Dann wird er sich auch darauf freuen, dass der Westen Putin straft und den Wüstenbewohnern noch mehr Petrodollar verschafft.