Die Arbeit der Nachrichtendienste, da geheim und auf permanente Täuschung angelegt, entzieht sich jeder sicheren Beurteilung. Weder lässt sich je ein Nutzen nachweisen noch das Versagen exakt nachzeichnen, etwa beim Fall der Berliner Mauer oder beim Terrorakt vom 11. September. Und da Spuren verwischt und Akten vernichtet werden dürfen oder gar müssen, können die Apparate und ihre Chefs prinzipiell nicht kontrolliert werden. Sie sind und bleiben – trotz aller Reorganisationen – Fremdkörper im demokratischen System.
Gegenstück des Deals ist, dass der Chef jederzeit «verbrannt» werden kann. Das ist es, was Divisionär Peter Regli, bis 1999 Leiter der Untergruppe Nachrichtendienst, ...
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