Da sitzt Herta Müller in ihrer Berliner Wohnung auf dem Sofa und schnippt mit dem Feuerzeug. Sie erzählt von dem «Holzbock» von Hausmeister, der sie schikanierte, als sie vor Jahren einmal in Hamburg lebte, von der lebensbedrohlichen ideologischen Drangsalierung damals unter Ceausescu und der Hässlichkeit der totalitären Welt, in die sie vor ihrer Übersiedlung in den Westen hineingezwungen war. Die Wohnung, in der sie seit etwa zwanzig Jahren lebt, ist so gross, dass sie sich noch immer ein wenig dafür geniert.
Sie sitzt auf dem schwarzen Sofa, Bücherregale hinter sich. Sie erzählt von Michael Jackson, der bei einem Rumänienbesuch im Bett des gestürzten Diktators schlafen wollt ...
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