Sie ist ein eineiiger Zwilling, besitzt einen Goldfisch namens Juliet und eine Schublade voller Kleinkram von «Hello Kitty». So weit die biografischen Angaben zu der Autorin Christina Chiu, deren Erstling «Schwarze Schafe und andere Heilige» vor kurzem auf Deutsch erschienen ist. Mit dieser Selbstbeschreibung wirkt die Autorin selber wie eine jener Figuren, deren Schicksal sie in einem Reigen von elf Erzählungen auslotet. In einer Sprache, die an Raymond Carver geschult ist, und mit Hilfe einer Dramaturgie, die an Robert Altmans «Short Cuts» erinnert, schildert Chiu detailreich und subtil das Milieu chinesischer Einwanderer. Ihre Protagonisten sind magersüchtig, schwul, delinquent od ...
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