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Tsunami-Debakel

Schweizer Korruptionshelfer

In Sri Lanka wurde mit Spendengeldern für die Tsunami-Opfer Missbrauch in Millionenhöhe getrieben. Die Verantwortlichen vertuschten den systematischen Schwindel.

Philipp GutPhilipp Gut
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12.07.2007
In der letzten Ausgabe berichtete die Weltwoche über den Schwindel, der in Sri Lanka mit Schweizer Spendengeldern für die Tsunami-Opfer getrieben wird («1000 US-Dollar für eine beschädigte Haustür in Sri Lanka»). Die verantwortlichen Organisationen reagierten prompt. Die Deza, die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit im Aussendepartement (EDA), und die Glückskette stellten quasi gleichlautende Texte ins Internet (www.sdc.ch, www.glueckskette.ch). Sie nennen den Weltwoche-Artikel eine «völlig verzerrte Darstellung» und betonen die Qualität ihrer Hilfstätigkeit. «Registrierung und Kontrolle» der Geldempfänger seien «streng». Eine «unabhängige Begleitexpertise» hab ...
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