Das Mittagsmagazin «Rendez-vous» des Schweizer Radios war des Lobes voll. Es war Lob über sich selbst.
Anders als bei privaten Medienhäusern, so tönte der Sender selbstgefällig noch Ende März, sei Kurzarbeit «bei der SRG kein Thema». Kurz danach verhängte die SRG Kurzarbeit für 600 ihrer Mitarbeiter.
Das Staatsmedium SRG verhält sich damit exakt wie die privaten Verlagsunternehmen von TX Group, NZZ-Gruppe, Ringier und CH Media. In der Corona-Krise haben sie allesamt partielle Kurzarbeit eingeführt. Sie überwälzen damit einen Teil ihrer Lohnkosten auf die Arbeitslosenversicherung.
Die SRG, formell ein Verein, ignor ...
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