Es ist die wahrscheinlich perfekteste Einführung einer Figur in der Filmgeschichte: Wir befinden uns in einem Spielkasino in London. Am grünen Tisch wird Chemin de fer gespielt. Die Dame im roten Cocktailkleid verliert in Serie gegen den Bankhalter. Sie erkundigt sich nach dem Namen des unverschämt Glücklichen. Zuerst sieht man nur seine rechte Hand, sie zieht Baccarat-Karten aus dem Schlitten und klaubt anschliessend eine Zigarette aus dem Silberetui. Die Kamera schwenkt auf sein Gesicht. Er steckt sich die Zigarette an und murmelt: «Bond, James Bond.»
Genau sechzig Sekunden dauert diese Szene im ersten James-Bond-Film «Dr. No» (1962). Sie schuf, ...
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