Paul Simon: Seven Psalms. Sony
Richtig fromm war Paul Simon nie. Schon als Knabe in Queens, so erinnert sich der 81-Jährige heute, als er und sein Bruder die Mutter zur Synagoge begleiten mussten, um den weisen Worten des Rabbiners zu lauschen, bemerkte er einen heimlichen Trotz und wusste: «Ich mag es nicht, wenn man mir sagt, was ich tun soll.» Dieser frühe Widerstand sei wohl «mit ein Grund, warum ich Songwriter wurde».
Da jedoch alle Wege irgendwann zum Allmächtigen führen, heisst das neue Album des legendären Songpoeten schlicht «Seven Psalms». Der Titel weht einen erst mal seltsam an: Sollte dieser skrupulöse Lakoniker, dessen Lieder aufs beiläufigste sta ...
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