Noch vor wenigen Jahren konnte es nicht genug Sex sein. Jetzt schreibt sie plötzlich über Eifersucht. Und kommt zu einem schockierenden Befund. Ausgerechnet Catherine Millet, die vor neun Jahren mit ihrem pornografischen Selbstbekenntnis «Das sexuelle Leben der Catherine M.» die erotisch abgehärtete Pariser Gesellschaft skandalisierte, entdeckt ein verdrängtes Gefühl, das nach der sexuellen Revolution und dem ultimativen Programm der freien Liebe gänzlich verboten war.
Der Anlass ist banal, die Wirkung verheerend. Die Kunstkritikerin und Chefredaktorin des Kunstmagazins Art Press findet auf dem Schreibtisch ihres Mannes Fotos einer nackten, schwangeren jungen Frau. Sie fängt an zu ...
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