Als nach den Attentaten in der Londoner City die Identität der vier Bombenleger bekannt wurde, mischte sich ins allgemeine Entsetzen ein noch grösseres Erstaunen: Die jungen Männer stammten alle aus der Mitte der britischen Gesellschaft. Sie galten als angepasst, unauffällig – etwa das, was man im Sozi-Kulti-Jargon «integriert» nennt. Nur: Sprengen integrierte Mitbürger ihre Landsleute in die Luft?
Tony Blair meinte darauf zu Recht, mit Sicherheitsmassnahmen allein sei dem Terrorismus nicht beizukommen. Und propagierte einen «Kampf der Ideen». In den letzten Jahren sei zu viel Gewicht auf «Multi» gelegt worden und zu wenig auf eine gemeinsame Kultur. Dazu zählt die Redefreihei ...
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