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Bild: Ihlow / ullstein bild

Enzyklopädische Natur

Selten hat ein einzelner Mensch sichin seinem grossen Augenblick so bewährt

In der Weltgeschichte fand Walther Rathenaus Genie seinen wahren Gegenspieler.Seine Ermordung im Juni 1922 war eine deutsche Schicksalsstunde.

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22.05.2022
Er war plötzlich aus einer scheinbar privaten Existenz an sichtbare Stelle gerückt. Aber er war schon immer da, überall hatte man sein Wirken gefühlt, überall in Deutschland diesen erstaunlichen überragenden Geist gekannt, nur war diese W ...
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11 Kommentare zu “Selten hat ein einzelner Mensch sichin seinem grossen Augenblick so bewährt”

  • Melanie sagt:

    Wieso denn das?

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  • Rudi Mentär sagt:

    Was man Rathenau in seiner Position hätte vorwerfen können ist, dass er den Warnungen vor den Anschlag keine Beachtung geschenkt hat.

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  • Theoderich sagt:

    Stefan Zweig mag ein großartiger Schriftsteller gewesen sein. Ich erinnere, die Schachnovelle von ihm gelesen zu haben. Was er jedoch hier geschrieben hat, ist idealisierendes Geschwafel an der Grenze zur Unerträglichkeit: „heroisch“, „überragenden Geist“, „unerreichte Kapazität“, „erstaunliches Präzisionsgehirn“ und so weiter. Von was hat Stefan Zweig so geträumt? Man möchte es lieber doch nicht wissen.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Der Vertrag von Rapallo war eigentlich ein großer Gewinn für Deutschland. So wie der politische und staatliche Bereich damals den rechten Sektor unterstützt hat (s. Organisation Consul), so wird heute der radikale linke Sektor geduldet oder gefördert. Bei beiden waren und sind die USA/GB die Nutznießer. Ich wundere mich, dass es beim Anschlag auf Rathenau keine Hinweise auf Einfuß von GB/USA gegeben hat. Bis jetzt.

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  • severus sagt:

    Zweig sicher hochinteressant.Aber wäre Weltgeschichte anders verlaufen,wenn er nicht ermordet worden wäre?Sehr fraglich,ob Westmächte,ob Frankreich, von verhängnisvollen Repression Deutschlands abgelassen hätten.Der große Schaden,der erste Weltkrieg,Versailles,war schon angerichtet.Und jemand mußte die Rechnung begleichen.Ich habe Zweifel,ob Rathenau hier wirklich die weitere Fortentwicklung und Fortsetzung des Weltkrieges hätte verhindern können.Vermutlich wäre es ihm wie Stresemann gegangen.

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  • tinnerich sagt:

    Grossen Dank für die Wiedergabe dieses eindrücklichen Porträts. Auf keinen Fall zu lang, ich hätte gerne noch mehr gelesen.

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  • nebelhorn sagt:

    Der letzte Satz ist genial - wir haben sie heute in Ampelform, die beharrlich unwirkliche und daher wirkungslose deutsche Politik.

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  • Jaco sagt:

    Der Artikel hat mich zu Tränen gerührt!! Danke! 👍

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  • DanielS sagt:

    "...das grossartig Abstrakte des jüdischen Geistes..." echt jetzt? Kurz danach habe ich aufgehört zu lesen.

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  • Jabberwocky sagt:

    Viel zu lang.

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