Der Applaus fiel freundlich aus, wenn auch enden wollend. Letzte Woche wurde alt Bundesrat Joseph Deiss zum neuen Präsidenten der Uno-Vollversammlung gewählt. Er ist der erste Schweizer, der das prestigiöse Amt versehen darf. Zu seinen Hauptaufgaben wird es gehören, ab nächstem September für ein Jahr die Sitzungen der 192 Mitglieder starken Weltorganisation zu steuern. Resultate werden keine erwartet. Vorsorglich gab Deiss in einem Interview bekannt: «Von meiner Erfahrung im Parlament und in der Regierung her weiss ich, dass man hinsichtlich der Erfolgschancen bescheiden sein muss. Ich mache mir keine Illusionen.»
Anhaltendes Verdächtigungsritual
Es war ein Eröffnungssta ...
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