Karlheinz Stockhausen hat gerade auf einem Besuch in Modena wieder sein Urheberrecht betont: «Ich bin der Vater von Techno.» Oder eigentlich Urgrossvater Techno, da er demnächst, am 28. August, den 75. Geburtstag feiert. Seine organ-menschlichen Stimmbänder erzielen, das ist vielleicht das Tragische oder auch nur eine Form von provokativem Marketing, mehr Resonanz als sein galaktisches musikalisches Schaffen. Etwa als er die Terrorangriffe auf die Twin Towers in Manhattan als «Meisterwerk» bezeichnete. Seither komponiert Stockhausen, mit kunstvoller Fliegerei durchaus vertraut als Schöpfer eines Quartetts für Helikopter und Kammermusiker, dialektische Abschwächungen: «Ich wollte da ...
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