Party bei Agathon. Seine Tragödie hat den ersten Preis am alljährlichen Lenäen-Fest in Athen geholt, und nun feiert er mit Freunden. Wir schreiben das Jahr 416 vor Christus. Es ist Januar. Agathon ist Anfang dreissig, und alle nennen ihn ho kalos, «den Schönen».
Die Gäste strecken sich zu zweit oder zu dritt auf Sofas (kline genannt) aus, bilden eine Art Halbviereck über drei Wände des Raums. Man isst und trinkt und unterhält sich im Liegen oder auf einen Arm gestützt. Zugegen sind unter anderen der comedy writer Aristophanes, der beliebte Stadtkauz Sokrates und selbstverständlich Pausanias, der Lover des Agathon. Alle Gäste sind freie Bürger und die meisten reich. ...
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