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Shakespeare aus der Spielzeugkiste

Pixar ist die beste Animations-Schmiede der Welt. Mit «Toy Story 3» beweist ihr Chef John Lasseter erneut, dass er der rechtmässige Thronfolger von Disney ist.

Wolfram KnorrWolfram Knorr
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22.07.2010
Kann das sein? Spielzeug der eher billigen Sorte, bunt und knallig, aus Plastik, Gummi und Stoff, mit abendländischer Geistestiefe? Ein Cowboy mit angenähten Extremitäten und ein grinsender Kunststoff-Astronaut von dramatischem Hochleistungsformat? Und eine Schar von Plunder-Kreationen, von Steckeiern bis zum Drahtdackel, mit dem spielerischen Furor shakespearescher Narren? Mit Verlaub: Was wie Nonsens klingt, hat, wenn Kenner am Werk sind, Klasse, und was sich so dümmlich anhört, ist Kulturtat vom Feinsten. Wer so was kann, kann noch mehr, auch simple Gebrauchsgegenstände mit Leben füllen. Etwa eine hundskommune Schreibtischlampe, so ein Gerät mit Birne, Schirm, Gestell und Fuss, ...
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