«Angespannt, aber alles unter Kontrolle»: So lautete der Tenor in Bundesbern, wenn Kritiker auf die Missstände im Asylwesen hinwiesen. Die SVP richtete ihren erfolgreichen Wahlkampf ganz auf das «Asylchaos» aus, während die Behörden rhetorische Beruhigungspillen verteilten: Es herrsche courant normal, man habe die Situation im Griff. Doch jetzt hat auch Bern gemerkt, wie ernst die Situation geworden ist. Angesichts der jüngsten Zahlen und Entwicklungen werden alle Beschwichtigungsformeln zu Makulatur. Sogar regierungsnahe Presseorgane schildern die Realität unvernebelt: «Zahl der Flüchtlinge steigt sprunghaft», meldete die NZZ am Sonntag.
Bereits letzte Woche musste der Bun ...
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