Sehr kokett ist es, dass William T. Vollmann, einer der eigenwilligsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart, seinem Buch «Afghanistan Picture Show» mittels Vorwort etwas «Starres, Oberlehrerhaftes» bescheinigt. Denn die «Picture Show» ist eher ein selbstironisches Feuerwerk, das einzigartige Dokument der Ankunft eines jungen Durchschnittsamerikaners auf wenig zivilisierter Erde. Der 1959 in Los Angeles geborene Vollmann wirkt in seinen aus Notizen, Erzählungen, Interviews bestehenden autobiografischen Aufzeichnungen vorerst wie ein kleiner netter Bush. Als die Sowjets 1979 in Afghanistan einmarschieren, kommt er auf die schöne Idee: Man muss den Afghanen helfen, und wer könn ...
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