Es ist ein rührender Anblick, der sich dem Archäologen Robert Ganslmeier bietet, als er das Grab im deutschen Eulau öffnet: Da liegt ein kleiner Junge dicht an eine Frau geschmiegt. Und ein zweiter, grösserer Junge wird von einem Mann in den Armen gehalten. Fast sieht es aus, als würden sie sich über den Tod hinaus küssen. Es ist die älteste Familie der Welt, die man je gefunden hat. Sie wurde ermordet.
Und nicht sie allein: In einem anderen Grab liegt eine Frau, ein Baby in den Armen, zwei Kinder hinter dem Rücken. Die Steinaxt ist mehrere Zentimeter tief in den Frauenschädel eingedrungen. Bei einer dritten Frau steckt noch die Pfeilspitze im Lendenwirbel.
Die Archäologen haben ...
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