Dass Recep Tayyip Erdogan die Wahl in der Türkei verlieren würde, war mir schon lange klar. Unsere Journalisten hatten mir seine Abwahl angekündet. Sein Gegenkandidat Kemal Kiliçdaroglu, so wusste etwa die Aargauer Zeitung, «geht als klarer Favorit ins Rennen».
Erdogans klare Niederlage war derart unausweichlich, dass sich unsere Journalisten nur noch mit den Folgen dieser klaren Niederlage beschäftigten. «Wird Erdogan eine Niederlage akzeptieren?», fragte der Tages-Anzeiger. Der Blick wiederum wusste, dass Erdogan nach seiner Niederlage «seinen Posten nicht einfach räumen wird».
Erdogans Abwahl erinnerte mich stark an die Abwahl von Ungarns Viktor Orbán im ver ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Gut, dass es nur die Journalisten sind. Die Journalistinnen sind offensichtlich nicht so verblendet und haben einen klaren Blick.