Wenn er wirkungsvoll ächzt, als müsse er einen Sitzstreikenden eigenhändig aus seinem Büro entfernen, wenn er sich über den Kopf fährt, als suchte er Haare zum Raufen, wenn er einen mit den Augen ins All wünscht oder sich schlafend stellt in der Hoffnung, man lasse dann endlich ab von ihm, darf man das auf keinen Fall persönlich nehmen. Diesen Ratschlag geben einem Reich-Ranicki-Kenner mit auf den Weg. Und sie empfehlen zweitens (was aber auch nicht leichter zu befolgen ist): den alten Herrn bloss nicht langweilen!
Marcel Reich-Ranicki hat nach wie vor ein eigenes Büro bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Auch mit 85 hält er sich noch mit einer wöchentlichen Kolumne in der So ...
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