Ludwig van Beethoven: The Complete Symphonies. Kammerakademie Potsdam mit Antonello Manacorda. Sony Classical
«Das ist gerade, als wenn die Sau die Minerva lehren wollte.» Bei der Genese seiner 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 war wenig Harmonie im Spiel. Ludwig van Beethoven, mit 54 Jahren ein unordentlicher, brummiger, früh vergreister, tauber Mann, hatte auch diesmal nur Spott für seine Wiener Kopisten übrig, die in den letzten April- und ersten Maitagen 1824 das Unmögliche möglich machen sollten: eine äusserst merkwürdige, lange Sinfonie spielbar machen, an der er seit März 1823 laboriert hatte, die zudem noch ganz unerhört mit einem Schlusschor auf Schillers Ode «An ...
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Karajans erste Gesamtaufnahme der Symphonien bei EMI ist auch sehr hörenswert
Die Bürgenstock-Farce von Cassis könnte, in höchster Lautstärke, mit dem Chor der 9. von Beethoven eröffnet werden. Vielleicht kommt den Delegierten in den Sinn, ausser Bürgenstock-Panorama und fürstliche Bewirtung geniessen, die USA zu verpflichten, mit Putin den Frieden in der Ukraine einzuleiten. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Terrain gewinnt Russland, mit oder ohne Kiew. Selenskyj muss gehorchen, sonst keine Waffen mehr an die Ukraine.