Das Leben geht weiter, das ist das Dumme daran. Besonders für Gerhard Gundermann, genannt «Gundi», der nach dem Ende der DDR, seines geschätzten Sozialismus, auf einmal im vereinten Staat mit der bitteren Wahrheit konfrontiert wird, ein Spitzel gewesen zu sein, ein inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Stasi. Mit dem Fall der Mauer zerbricht der ideologische Schutz wie eine Käseglocke und setzt «Gundi» frischer Luft aus. Er weiss nicht, wie er auf Fragen der Weggefährten, auf die Gauck-Behörde reagieren soll. Erfundene Geschichten haben ein Ende und damit einen Sinn. Die DDR war für ihn keine erfundene Geschichte, ihr Sinn war die Hoffnung a ...
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