Wenn verunsicherte Europäer in diesen volatilen Zeiten nach einem Stabilitätsanker suchen, dann richten sie den Blick nach Osten: nach China, dem verheissenen Land. Ministerpräsident Wen Jiabao, auf Rundreise auf dem alten Kontinent, stand Pate zusammen mit Bundeskanzlerin Merkel bei der Unterzeichnung eines Wirtschaftsabkommens in Wolfsburg, das der notorisch labilen Uiguren-Provinz Xinjiang ein neues Volkswagenwerk bescheren soll.
Der Schein wird gewahrt. Doch ein Skandal nagt am Fundament der Macht. Die Ermordung eines britischen Geschäftsmanns letzten November, die Flucht eines ehemaligen Polizeichefs ins amerikanische Konsulat in Chengdu, die Absetzung des Parteichefs der gröss ...
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