So bastelt man einen Flüchtling
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So bastelt man einen Flüchtling

Weil Clinton* sich im Schweizer Exil politisch engagiert hat, darf der abgewiesene Asylbewerber aus dem Sudan nicht ausgeschafft werden. Der Fall zeigt exemplarisch, wie sich unechte Flüchtlinge mutwillig in Gefahr bringen, um ein Bleiberecht zu erzwingen.

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23.01.2014
Es gibt Flüchtlinge, die sind eigentlich gar keine­ Flüchtlinge, weil sie in ihrer Heimat nicht verfolgt werden. Diese Emigranten brauchen eine gute Geschichte, wenn sie eine ­Chance auf Asyl haben wollen. Einige brauchen auch zwei gute Geschichten, wenn es ­mit der ersten nicht klappt. So ist es im Fall des ­Sudanesen Clinton*, der 2004 in die Schweiz kommt. Hier ­erzählt er seinen Befragern, dass die arabische Dschandschawid-Miliz sein Dorf in der Provinz Darfur überfallen, seinen Vater ge­tötet und sein Haus niedergebrannt habe, ­weshalb er leider keine Papiere mehr besitze. Das Bundesamt für Migration (BfM) kauft ihm diese Geschichte nicht ab und lehnt seinen Asylantrag im O ...
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