Am Tag nach seiner Entlassung war Alard du Bois-Reymond in Solothurn angekündigt. Niemand an diesem Podium hatte damit gerechnet, dass der geschasste Direktor des Bundesamts für Migration (BfM) erscheinen würde. Pünktlich um zehn Uhr traf du Bois-Reymond ein. Und es dauerte nicht lange, bis er den Anwesenden sagte: «Wenn der Bundesrat denkt, mit meiner Entlassung sei das Problem gelöst, täuscht er sich.»
Es war ein typischer Du-Bois-Reymond-Satz. Geradlinig, unverblümt — aber auch in einer Art vorgetragen, die ihn für manche zu einem Selbstdarsteller machte, der nie in seinem Job angekommen ist. Am Apéro danach stand der abtretende Direktor allein am Stehtisch.
Tatsächlich ...
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