Im letzten Sommer griff Guido Graf (CVP) zum rhetorischen Zweihänder. In einem offenen Brief und in Interviews kritisierte der Luzerner Sozialdirektor die Asylpolitik des Bundes scharf. Die Kapazitäten seines Kantons und der Luzerner Gemeinden, Asylbewerber aufzunehmen, seien erschöpft, so Graf. «Unser System ist am Zusammenbrechen.» Der Regierungsrat bezeichnete seine Kritik als «Notruf» an die zuständige Bundesrätin Simonetta Sommaruga. «So kann es nicht weitergehen», mahnte er mit Blick auf deren Asylpolitik.
Inzwischen ist vieles passiert: Im Herbst stieg im Zuge grosser Migrationsströme über den Balkan die Zahl der Asylbewerber auch in der Schweiz nochmals deutlich an. Ende ...
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