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Bild: Philipp Rohner
Bild: Bild: Philipp Rohner

Zürich

Sonderbare Methoden des Sozialamts

Die Stadt Zürich heuerte einen Anwalt an, um eine Kündigung der Mietverträge von Fürsorgebezügern anzufechten. Dumm nur: Die meisten Mieter wussten nichts davon, dass der Anwalt in ihrem Namen klagte. Nun wehren sie sich.

Philipp GutPhilipp Gut
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29.03.2018
Der Stapel Briefe ist so dick, dass ihn Sherry Weidmann kaum mit einer Hand festhalten kann. Weidmann ist Immobilienunternehmer und steht in seinem Büro in Zürich Wipkingen. Absender der Briefe ist die Schlichtungsbehörde Zürich, zuständig für Mietstreitigkeiten. In den rund achtzig fast identischen Schreiben teilt die Schlichtungsbehörde Weidmann mit, dass gegen ihn – und nicht etwa ­gegen die Firma, die er zusammen mit einem Partner betreibt – ein Verfahren eingeleitet worden sei. Genau genommen, sind es pro Mietpartei sogar gleich mehrere Verfahren. Insgesamt geht es um gegen 400 Klagepunkte. Der Hintergrund der Briefflut: Weidmann h ...
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