Die 25 Millionen Peruaner, die am letzten Wochenende an die Urnen gerufen wurden, hatten für einmal eine echte Auswahl. Der Stichentscheid um die Präsidentschaft wurde unter zwei Kandidaten ausgefochten, die sich politisch-ideologisch klar verorten lassen: Die rechtskonservative Boston-University-Absolventin Keiko Fujimori steht für die Fortsetzung des wirtschaftsliberalen Kurses, den ihr Vater Alberto Fujimori vor dreissig Jahren eingeleitet hat; ihr Gegenpart, der orthodoxe Marxist und ehemalige Dorfschullehrer Pedro Castillo, plädiert für einen radikalen Systemwandel – zurück zur Staatswirtschaft, welche die peruanische Politik in den 1970er und 1980er ...
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