Biografien kann man aus verschiedenen Motiven schreiben. Konstanze von Schulthess, 63, hat das Porträt ihrer Mutter verfasst, um ein Klischee zurechtzurücken: das der treusorgenden, nichtsahnenden, apolitischen deutschen Offiziersfrau.«Sie war kein Heimchen am Herd», sagt Konstanze von Schulthess im Gespräch über ihre Mutter. Diese habe damals im Zweiten Weltkrieg ausdrücklich gebilligt und moralisch mitgetragen, was ihr Mann tat. «Sie war eine starke Frau.»Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg braucht am 21. Juli 1944 all ihre Kraft, als feststeht: Das Attentat auf Adolf Hitler in der «Wolfsschanze» am Vortag ist missglückt, der Diktator lebt. Ihr Ehemann aber, Oberst Claus Schen ...
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