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SRG setzt 30 Millionen in den Sand

Die SRG schaffte ein neues Bildverarbeitungssystem an und zahlte dafür bis zu 30 Millionen ­Franken. Das System wird ersetzt, bevor es überall installiert worden ist. Grund für die verschwende­rische Kehrtwende: Die Romands machten Druck. SRG-Chef Roger de Weck knickte ein.

Philipp GutPhilipp Gut
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19.05.2011
Vor zwei Jahren führte die SRG ein neues Bildverarbeitungssystem ein. «Quantel», so heisst es, wird von einer gleichnamigen Firma mit Hauptsitz im englischen Newbury, Berkshire, hergestellt. Es erlaubt die Verarbeitung von Bildern in HD-Qualität. Zudem lassen sich ­damit Aufnahmen von Handykameras oder Youtube-Filmen mühelos in eigene Beiträge integrieren. Dies, so hiess es, werde in Zukunft immer wichtiger. Das System läuft über einen zentralen Server und ermöglicht den Zugriff von verschie­denen Schnittplätzen. Macht beispielsweise ein Reporterteam aus Zürich Aufnahmen von einem Ereignis in der Region, können auch die welschen Kollegen von der TSR einfach und ­direkt auf di ...
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