Herr Aust, Ihr «Schmierblatt», wie Adenauer den Spiegel nannte, ist sechzig Jahre alt geworden. Überrascht Sie das?Mich nicht, aber Rudolf Augstein hätte es überrascht. Er hat sich zeit seines Lebens gewundert, dass es den Spiegel noch gibt. Und er würde sich heute wundern, dass der Spiegel ihn sogar überlebt hat.
Sind Sie kein Paranoiker, der bei jeder nicht so erfolgreichen Ausgabe das Blatt untergehen sieht?Ich kenne keine Angst. Aber der Chefredaktor ist im Wesentlichen dafür verantwortlich, ob sich das Ding verkauft. Viel hängt vom Titelbild ab. Und wenn der Chefredaktor über längere Zeit falsche Entscheidungen trifft, muss man sich von ihm trennen. Das hat mit Angst nichts z ...
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