1971 wurde die Entdeckung eines «Steinzeit»-Stamms bekannt gegeben, der im dichten Urwald der südlichen Philippinen in Höhlen hauste. Der provisorisch nach dem nahen Berg Tasaday benannte Stamm, hiess es, bestehe nur aus 27 Menschen, die nichts als Blätter trügen, eine unbekannte Sprache sprächen und weder von Metall noch Ackerbau, noch Krieg etwas wüssten. Die Filmemacher und Journalisten, die die beschwerliche Reise nach Mindanao auf sich nahmen, malten bald schon ein Bild von idyllischer Unschuld in einem ihrer Meinung nach verlorenen Paradies: Halb nackte, lächelnde braune Menschen und ihre Kinder spielten mit Vögeln und Schmetterlingen im Licht schräg in den Dschungel einfall ...
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