Die bösen Bilder: Wir haben sie längst gerne bekommen. Sie lehrten uns das Fürchten, rebellierten gegen den gesunden Menschenverstand, wurden grosse Kunst, versprachen perfekte Unterhaltung – besonders im Splatterfilm oder im Kino eines Quentin Tarantino, wo uns sogar das erhabene Grinsen im Anbetracht des Grauens beigebracht wurde.
Doch in den letzten Wochen kehrten die bösen Bilder wieder zu den Ursprüngen zurück: zur Ästhetik des Schreckens und Erschreckens, jenseits von Gut und Böse, hinein in eine scherzfreie Zone. Ein Überschreiten fand statt. Die Intensität und Rätselhaftigkeit der Enthauptungsvideos der IS-Kämpfer verwandelte den Realitätsstatus der bösen Bilde ...
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