Seit Claude-Michel Schönberg (Musik) und Alain Boublil (Text) aus Victor Hugos monumentalem Klassiker «Les Misérables» ein cleveres Musical gefiltert haben, ist die dreistündige Elendsgeschichte über den Überlebenskampf der Mühseligen und Beladenen ein globaler Dauerbrenner, eine veritable Goldgrube. Kaum eine Bühne, die auf die rührselige Barrikaden-Ballade verzichtete, seit in den achtziger Jahren der kometenhafte Aufstieg des Singspiels zur blutigen Pariser Prolo-Revolution von 1832 begann. Kein Wunder, dass schon bald die Produzenten den Publikumshit von der Bühnen-schwerkraft befreien wollten. Denn in Hugos Hauptwerk (1862), voll praller Abenteuer-, Schauer-, Rühr- und Trivi ...
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