Weltwoche: Gerhard Schürmann, Sie sind ein aufmerksamer Beobachter des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehens. Was passiert gerade?
Gerhard Schürmann: Wenn ich es mit einem Auto vergleichen darf, wirkt es so, als hätte unser Leben eine Unwucht bekommen. Wie ein Rad, das nicht sauber auf der Achse läuft. Die Unwucht führt zu störenden Vibrationen, zu einem Ungleichgewicht. Viele Leute sind nervös und gereizt, das ist mein Eindruck.
Weltwoche: Woran machen Sie das fest?
Gerhard Schürmann: Daran, dass zum Beispiel Themen, über die man vor ein paar Jahren noch sachlich diskutiert hätte, zu Aufruhr oder Demonstrationsz ...
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