Die zarte 96-jährige Frau in der bunten Bluse sitzt auf ihrem Sofa in New Yorks Upper West Side. Sie trägt roten Lippenstift zur dunklen Pagenfrisur. Über den ungeschminkten hellen Augen wölben sich energische Brauen, die Henri Matisse einmal als «Zirkumflex-Akzente» beschrieben hatte. Françoise Gilot spricht schnell und mit lebhaften Gesten, während sie direkt in die Kamera des deutschen TV-Kulturmagazins «ttt» blickt. Man würde sie auf vielleicht Anfang siebzig schätzen. «Wenn du offen bist für Risiken, wirst du auch schlimme Dinge erleben», sagt sie, «aber vor allem wirst du mehr verstehen. Und du wir ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.