Die von Notenbanken eingeleitete Wende in der Zinspolitik gibt Sparern auf den ersten Blick ein wenig neue Hoffnung. Wenn die Zinsen nicht mehr bei null oder sogar als Strafraum der Negativzinsen liegen, sollten ihre Vermögen auf dem Konto nicht mehr ganz so stark leiden wie bisher. Das ist immerhin etwas. Auch für ihre Pensionskassen, die jetzt aus dem Geld der Versicherten mehr machen können sollten – selbst wenn in der Schweiz der Negativzins noch nicht ganz weg ist.
Aber aufkommende Freude verfliegt rasch. Die Inflation ist mittlerweile so hoch, dass sie dem Zins weit vorausgelaufen ist. Die reale Verzinsung ist jetzt stärker im Minus als vorher, das bedeutet erst recht ...
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Wir sehen jetzt noch deutlicher, wie diese unnatürliche Tiefzinspolitik der Notenbanken (Zinsen tiefer als Inflation) uns in einen Teufelskreis geführt haben aus dem es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. Die Gefahr war nie so gross, dass es zu einer Welt-Finanzkrise kommen kann, die alles in den Schatten stellt, was wir seit dem Ende des WW2 diesbezüglich erlebt haben.
Nicht nur werden die Assets der Pensionskassen wie butter schmelzen, auch alle Geldvermögen, denn die Zinsen werden bei weitem nie die - erst noch frisierten - Inflationswerte erreichen, da es eine Stagflation ist wegen den Grünen, Plandemisten und Kriegstreibern (Mangel an Nötigstem, Energie und Nahrung).
Bei staatlichen Pensionskassen kein Problem, der Steuerzahler übernimmt wieder wie schon so oft. Aber in der Privatwirtschaft? Spielt keine Rolle, die sind selbst schuld...