Es ist kein Geheimnis, warum in der Türkei die islamisch gesinnte Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) an die Macht kam: nicht weil die Menschen so fromm waren, sondern vor allem deshalb, weil das Land gerade eine grosse Wirtschaftskrise durchgemacht hatte. Der Bankensektor war Ende 2000 zusammengebrochen, die Inflation davongaloppiert. Infolgedessen jagten die Bürger bei den Wahlen 2002 alle früheren Parteien aus dem Parlament. Die AKP erhielt dadurch, obwohl sie nicht die absolute Mehrheit der Stimmen hatte, zwei Drittel der Abgeordnetenmandate.
Seither hat die Regierung – ab 2003 unter der Führung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan – ein Wirtschaftswun ...
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