Kunst, so wird behauptet, sei die Fähigkeit, Unbewusstes bewusst und Unmögliches möglich zu machen. Wenn das stimmt, dann müssten die Superhelden aus dem Strichuniversum Kunst sein, für die Epoche der technischen Reproduzierbarkeit so bedeutend wie die Monumentalstatuen für die Renaissance. Wahrscheinlich ist an dem Befund was Wahres. Tony Stark, Waffenfabrikant, Milliardär, Ingenieur und Konstrukteur zum Beispiel, ist die Personifikation eines amerikanischen Wunschtraums. Mit einer genialen Hightech-Rüstung führt er nämlich vor, wie das leidige Terrorismusproblem zu lösen ist: Als Iron-Man-Einzelkämpfer düst er nach Afghanistan, setzt sämtliche in den stählernen Körperpanz ...
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