Es gibt in der Schweiz 1,7 Millionen Katzen. Obwohl ihre Besitzerinnen und Besitzer sie mit feinstem Tierfutter verwöhnen, fressen sie pro Jahr mindestens zehn Millionen Schweizer Vögel. Ab und zu ziehen Vögel über die Alpenpässe der Schweiz. Von Süden nach Norden und umgekehrt. Deshalb stehen auf dem Gotthardpass die wenigen Windräder während gut hundert Stunden pro Jahr still.
Noch hat die Radartechnik Luft nach oben. Deshalb starben auf dem Gotthard nachweislich 69 Vögel den schnellen Tod in der hehren Alpenluft. Vielleicht waren es auch ein paar mehr. Im Tages-Anzeiger zeigt sich der Biologe Stefan Werner betroffen.
Die toten Gotthardvögel sind die abgestürzt ...
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Also ich finde, auch ein so Altgedienter wie B. sollte sich einen Realitycheck gefallen lassen. So viele Irrtümer und Falscheinschätzungen in so wenigen Zeilen, das schafft nur er. Ausser Unterhaltungs- sonst kein Wert.
Herr Bodenmann verdreht wie eh und je Zusammenhänge. Was ihm nicht in seine Argumentation passt, wird auf abstruseste Weise zusammengebogen und verdreht, bis es passt. Er schnurret daher, als sässe er am Stammtisch beim siebten "Balo Johannis". Ernst nehmen tat ich ihn schon früher nie und es scheint, dass das so bleiben wird.
Dass die 1,7 Mio. Katzen 10 Mio. Vögel fressen sollen, ist kompletter Unsinn. Nichts weiter als eine schlechte Schätzung, die zum Beispiel das Alter der Katzen nicht berücksichtigt, ebenso wenig wie dass es unzählige Hauskatzen gibt, die nie im Freien sind (Zur Info: es gibt gemäss Vogelwarte ca. 10 Mio Brutpaare). Tausende Vögeln kollidieren jedes Jahr in der Schweiz alleine an Glasflächen, Windenergieanlagen, Stromleitungen, Strommasten und verfangen sich in Rebnetzen etc.
Bodenmann war ein aufmüpfiger und manchmal unterhaltsamer Politiker. Jetzt ist er ein ziemlich unbegabter Verfasser von stinklangweiligen, irrelevanten Kolumnen. Wir können nur hoffen, dass er ein etwas besserer Hotelier ist.
Von A bis Z der übliche Bodenmann-Unsinn, typisch der Schluss, dass technologischer Fortschritt den Tod der AKW bringt. Wie wenn die uneffizienten landschaftzerstörenden Flatterstrom-Sondermüll-Giganten und Giftsolarflächen höhere Technologie wären....sonst würden sie ja nicht Stromnetz und -versorgung gefährden...Aber Bodenmann hat offenbar seine WW-Spalte bis zum Tode auf sicher...
Der europäische Strommarkt wird seit langer Zeit manipuliert - zu Lasten der Konsumentimmen und Konsumenten. Darüber sollte der ehemalige Politiker schreiben und nicht nur Bullshit verbreiten.
"Deutschland hat im ersten Quartal mehr als 50 Prozent seines Stromverbrauchs mit neuen erneuerbaren Energien produziert." Und trotzdem pro Kopf der Bevölkerung viel mehr CO2 für die Stromerzeugung in die Luft geblasen als die Schweiz.
Gar nicht zu reden, wieviel CO2 und anderer Dreck bei der Produktion der Solarmodule in China in die Atmosphäre ging.
Bodenmann nimmt D als Vorbild. Richtig mühsamer Typ, dem nicht mehr zu helfen ist!
Also mal schnell im Internet geschaut:
https://www.e-control.at/konsumenten/strom/strompreis/was-kostet-eine-kwh#:~:text=Eine%20Kilowattstunde%20Strom%20kostet%20einen,teuersten%20alternativen%20Lieferanten%2054%20Cent.
Für Wien:
Eine Kilowattstunde Strom kostet einen durchschnittlichen Haushalt mit 3.500 kWh Jahresverbrauch beim günstigsten alternativen Anbieter ohne Wechselrabatte in Tirol 25 Cent, knapp 33 Cent bezahlt man in Kärnten.
Wo sind die 7 Cent?
übernimmt Bodenmann dann die Differenz
Herr Bodenmann ist Experte in Betriebs und Volkswirtschaft.
Bei den anderen stehlen, wenn man es durch eigenes Tun nicht geschafft hat.
So ist das eben bei SP und den Grünen.
Hinweise:
„Ein grünes Requiem“ – TE-Wecker am 11. Mai 2024
https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-11-mai-2024/
Energiewende – Energieende – Traum und Wirklichkeit – Teil 2 – TE-Wecker am 12. Mai 2024 https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-12-mai-2024/
https://www.youtube.com/watch?v=bWzKuNQ5p_8
Bodenmanns Kolumne hat unbestritten mehr Unterhaltungswert als Informationsgehalt. Das mit den Vögeln ist zwar richtig, aber es geht hier um langsam reproduzierende Arten. Dass Deutschland 50% des Stroms aus "Erneuerbaren" prodziert ist ebenfalls richtig, der Bedarf ist wegen der Deindustrialisierung massiv gesunken und der Durchschnitt ist bei Strom eine unbrauchbare Grösse, da wertlos. Und AKWs sind die beste und zuverlässigste Technologie ausser für rotgrüne Ideologen deutscher Sprache.
Wenn (ex-) Politiker und Hoteliers über die anspruchsvoll-komplizierte Stromversorgung und deren wirklichen Kosten reden, befindet man sich schnell in der Welt der Fabeln und Märchen. Märchenerzähler haben wir schon genug in der Politik, um das Wort Lügner zu vermeiden. Gefragt sind Realisten, welche sich für die neutrale und damit auch Strom-neutrale Schweiz einsetzen, ohne das schöne Land mit ineffizienten und Vögel killenden Kirchentürmen, sprich Windrädern zu verschandeln.
"In der Schweiz muss er durchschnittlich zwanzig Rappen bezahlen." Davon sind mehr als die Hälfte Zuschläge und Steuern.
"die pro Kilo Eisen eine Kilowattstunde Wasserstoff transportieren können." Da wird wohl der Tank für den Wasserstoff schwerer als das ganze Containerschiff.
In Deutschland sind die Strompreise explodiert und ziehen im grossen Stil Insolvenzen nach sich. Herr Bodenmanns Fantasy-Artikel sind wirklich nur noch mühsam...
Seit Jahren halbiert Herr Bodenmann immer wieder die Preise für Solarmodule, längst sollte man Geld erhalten um sie anzunehmen!
"Das geht – wie Deutschland beweist – weit günstiger. Vorab, wenn man Freiflächenanlagen mit dezentralen Speichern kombiniert." Bodenmann wird nach meinem Empfinden in puncto Realitätsverweigerung nur noch von den deutschen Energiewende-Ikonen Alt und Kemfert übertroffen.
Gut formuliert. Weiser wurde er nicht mit dem Alter, nur weisser und noch ideologischer. Eine arme Seele!
Nun ja, Herr Bodenmann ist der Meinung dass er seine Statements immer noch auf die saloppe und auf lustig getrimmte Letztjahrhundertart verbreiten darf. Nur findet das erstens niemand mehr lustig und zweitens interessant es sowieso nicht. Mit irreführenden und vernebelnden Schalmeienklängen kann man die Leute heute nicht mehr an der Nase herumführen. Nach meiner Meinung dient er in der Weltwoche so oder so nur noch als Feigenblatt.