Michela Murgia: Drei Schalen. Wagenbach. 160 S., Fr. 29.90
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Es ist gewiss tröstend, dass einige grimmsche Märchen so enden. Und bestimmt ist Trost in diesen turbulenten Zeiten nicht verkehrt. Von Michela Murgia ist allerdings in dieser Hinsicht wenig zu erwarten. In ihrem Erzählband «Drei Schalen», in dem zwölf Menschen aus ihren mehr oder minder miteinander verflochtenen Leben berichten, ist vieles bereits so schlimm, wie es auch endet.
Geschirr zertrümmern
Das könnte beim Lesen auf die Stimmung schlagen. Tut es aber nicht, weil Murgia als ebenso unerschrockene wie lebendige Erzählerin begei ...
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