Endlich war Riccardo Chailly am Ziel – keine Minute später wurde er als «Arschloch» und «Stück Scheisse» beschimpft. Dem Dirigenten passierte das am 7. Dezember anlässlich der glanzvollen Saisoneröffnung der Mailänder Scala, wo die Parkettkarte 2500 Euro kostet. Der neue Titel, Musikdirektor der Scala, und der Jubel von Premierminister Matteo Renzi sowie den loggionisti, den Stehplatzbesuchern, konnten ihm jetzt gestohlen bleiben.
Regisseur Moshe Leiser hatte dem Maestro nach Verhallen des Applauses hinter der Bühne mit ironischem Unterton zum Erfolg gratuliert und ihn nur Sekunden später als «asshole» und «stronzo di merda» betitelt. Die dank eines offenen Radiomi ...
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