Zählt mich zu den Corona-Infizierten, wenn nicht körperlich, so doch intellektuell. Das Thema poppt in meinem Alltag überall auf, wie ein besoffener Partygast, der sich ungebeten in jedes Gespräch einmischt. Sein Treibstoff? Das sind wir, die Medien, die die Pandemie und die Angst und Unsicherheit, die sie mit sich bringt, lustvoll bewirtschaften. So jedenfalls mein Eindruck von der Front, das heisst meinem wieder bezogenen Büro.
Am Freitag eine Zugfahrt wie ein Nahtoderlebnis. Mein Zug von Basel nach Zürich hat zwanzig Minuten Verspätung, also weiche ich auf den Interregio aus, mit Folgen. Nach einer Stunde bei 33 Grad in einem unklimatisierten Waggon bin ...
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